Schwerpunkt Corona-Pandemie: Folgen für die Krankenhausversorgung von Kindern und Jugendlichen
DAK Kinder- und Jugendreport 2020
Der jährlich erscheinende Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit analysiert die Daten aller bei der Krankenkasse versicherten Kinder bis 17 Jahren. Die Studie dokumentiert, welche Krankheiten im Kindesalter besonders häufig diagnostiziert bzw. behandelt werden und untersucht geschlechts-, alters- und versorgungsspezifische Besonderheiten.
Der Report ist damit die bislang umfangreichste Untersuchung zur Kindesgesundheit auf Basis von Sozialdaten der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Analysen greifen dabei auf Daten von rund 800.000 Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 17 Jahren aus den Jahren 2015 bis 2018 zurück.
Mit dem dritten Kinder- und Jugendreport setzt die DAK-Gesundheit den begonnenen Aufbau einer Zeitreihe zur Beschreibung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sowie deren gesundheitlicher Versorgung fort. Für die vorliegende Ausgabe soll auch die aktuell sehr herausfordernde Versorgungssituation von Kindern und Jugendlichen in Folge der COVID-19-Pandemie in einem Sonderthema aufgearbeitet werden. In gesonderten Analysen wird deshalb auf aktuelle bundesweite Versorgungsdaten der DAK-Gesundheit sowie regionalen Versorgungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe zurückgegriffen, um zu untersuchen, welchen Einfluss die COVID-19-Pandemie auf die Anzahl von Krankenhausbesuchen, Operationen, Arztbesuchen und Arzneimittel- sowie Heilmittelverordnungen hat.
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